Annett’s Weihnachten in der DDR

Weihnachten in der DDR, meine Erinnerungen

Weihnachten in der DDR erlebte jeder anders…genau wie heute auch. Ich bemerke aber, dass viele Traditionen und Gemütlichkeit verloren gehen, die Weihnachten für Kinder besonders machen. Weihnachten fängt ja nicht erst an heilig Abend an und hört auch nicht dort auf!

Die Weihnachtszeit fing schon im November an. Und zwar mit Bastelarbeiten. Wir saßen dann in der Küche, das Radio lief und manchmal saß Vati mit dabei und trank einen Grog. Meine Mutti hat  leere Streichholzschachteln gesammelt und jeweils 24 Stück aneinander geklebt. Und zwar so, dass man die Schachteln hin und her aufschieben konnte. Vorher hat sie jede Schachtel mit Buntpapier oder buntem Filzpapier dekoriert und von 1-24 beschriftet. In die Schachteln kamen kleine Überraschungen. Das waren entweder Süßigkeiten oder kleine Spielsachen aus dem Spielzeugladen. Der perfekte Weihnachtskalender und jeder bekam einen. Auch meine 3 Cousins.

Geschwister hatte ich keine.

Je nachdem was gerade Mode war, haben wir Wäscheklammern aus Holz gesammelt und kleine Deko-Schubkarren daraus gebastelt. Jeder hatte irgendwie eine Anleitung auf ganz dünnem Papier mit Schreibmaschine geschrieben. Diese Anleitung wurden gehütet wie ein Schatz.

Wenn Vati Lust und Zeit hatte, dann hat er in die Holzklammern noch Muster eingebrannt. Hierzu hat er einen Holzstab mit einer runden Metallöse oder Rouladennadel am Ende gebastelt. Die Metallöse wurde in der Gasflamme vom Herd heiß gemacht und Muster ins Holz gebrannt.

Manchmal hat Vati auch Holzbrettchen zugeschnitten und die wurden dann auch mit Motiven gebrannt. Vorher haben wir die Motive, wie Arthur der Engel, Biene Maja, die Schlümpfe oder ungarische Zwiebelmuster mit Butterbrotpapier aufs Brettchen übertragen (durchgepaust). Hier waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Oder wir haben die Brettchen bunt bemalt und hinterher lackiert.

Aus Knete wurden Anhänger geformt, die an die Zugkette vom Spülkasten der Toilette gehängt wurden, zum ziehen. Oft waren das geknetete große Tropfenformen mit lustigen Augen, Nase und Mund. Die Knete wurde dann im Backofen fest gebrannt und danach auch lackiert.

Ich habe gern Deckel von Cremedosen hergenommen, sie mit etwas Creme innen eingefettet und mit bunten Plastehülsen in Mustern oder Mosaikform ausgelegt. Dann kamen die Deckel ebenfalls in den Backofen und die Plastehülsen verschmolzen miteinander. Das waren schöne Untersetzer oder Wanddeko zum verschenken.

In der Vorweihnachtszeit machte Opa Otto, der Frührenter war, immer wieder Besorgungen, die für Weihnachten und Silvester benötigt wurden. Es gab ja nicht alles und immer zu jeder Zeit. Auch Vorbestellungen wurden gemacht, damit man sicher war, das gewünschte auch zu bekommen.

Im Delikat wurden Dosen mit Spargel, Champignons etc. eingekauft. Und auch Dosen mit Ananas, Pfirsich, Mandarinen oder Cocktailfrüchte für die Silvesterbowle.

Wenn wir etwas Westgeld hatten, dann war ein Highlight in der Vorweihnachtszeit, die Fahrt nach Dessau oder Halle/Saale in den Intershop. Manchmal war es da so voll, dass die Leute bis draußen standen. Schon vor dem Intershop konnte man den irren Duft von Kaffee, Weichspüler, Waschmittel und Parfüm wahrnehmen. Den werde ich nie vergessen.

Zuerst wurden die wichtigen Dinge eingekauft. Das waren Dosenobst, Kaffee, Knabberzeug für Silvester, Feinstrumpfhosen, Zahnpasta, Haftcreme, Tabac Aftershave für Opa Otto, Sir Irish Moos für Vati, Haarspray von Loreal und natürlich Seife. Mutti mochte unheimlich gern Camay-Seife und Oma Uschi nahm Fa.

Während alle Produkte von den Verkäuferinnen zusammengetragen wurden, konnte ich mich umsehen und ich kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Dann hieß es für mich und Vati, den Laden zu verlassen. Wir mussten nun vor dem Intershop warten, denn jetzt wurden noch die Weihnachtsgeschenke gekauft.

Auf meinem Wunschzettel waren Sachen wie, Kugelkaugummi, Aero Luftschokolade, Nutella, Überraschungsei, Mars, Haribo Primavera Erdbeeren oder Chipsletten . Aber auch Tintenkiller, Großpackung Filzstifte, Pelikan-Füller oder eine Barbie-Puppe.

Größere Dinge konnten wir uns nicht leisten, soviel Westgeld hatten wir nicht. Meine Mutti hat auch schonmal 1-2 Schallplatten gekauft. Vati mochte Vicky Leandros und sie Roger Whittaker oder Bonny M.

Auch das Plätzchen backen war ein Thema, da gab es den Mürbteig zum Ausstechen, die geliebten Gabelmürbchen, Vanillegipfel, Ochsenaugen, Kokos- u. Anisplätzchen. Die Schoko-Nuß Kugeln waren auch immer sehr lecker.

Meine Aufgaben waren, Plätzchen ausstechen, Teigrollen formen, in gleichgroße Stücke schneiden und zu Kugeln drehen für die Gabelmürbchen und Schokokugeln.

Mandeln schälen war auch immer ganz lustig. Meine Mutti nahm ein Henkeltöpchen und machte Wasser darin heiß. Nun kamen die ungeschälten Mandeln da rein und mußten einige Minuten im heißen Wasser ziehen. Nun gab sie mir ein kleines Sieb, wo ich nach und nach mit einem Löffel die Mandeln zum abtropfen reintat. Nun nahm ich eine Mandel zwischen Daumen und Zeigefinger.

Langsam und nicht zu doll zusammendrücken und die Mandel löste sich aus der Schale. Drückte man zu fest, flog die Mandel durch die ganze Küche.

Während wir gebacken haben, schaltete Vati den Plattenspieler ein und ließ Weihnachtslieder laufen. Die Stimmung war sehr schön!

Meine andere Oma, die 2 km entfernt wohnte, hat zum Beispiel Stolle selber gemacht. Ihr Mann, also mein Opa Hans, war gelernter Bäcker. Er arbeitete aber schon Jahre bei der Bahn. Jedenfalls hatte Oma Irmgard einen großen Teigzuber, Teigwanne, wo sie den Teig zubereitete. Opa Hans stellte den Teig dann abgedeckt in den Keller und Samstag früh gingen wir mit dem Handwagen, wo der Teig drinlag, zum Bäcker und ließen die Stollen-Laibe dort backen.

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Mein Stolle-Rezept von Oma

Die Weihnachtspyramiden und Strohsterne wurden vom Boden geholt. Vati justierte die Flügel der Pyramide, damit sie sich richtig drehten. Einige Flügel waren schon angeschwärzt, weil sie mal stehen geblieben war. Da mußte immer jemannd dabei bleiben, damit nichts passierte.

Wir Kinder gingen rodeln, liefen Gleitschuh oder bauten riesige Rutschbahnen zum schlittern. Und meist noch im Dunkeln. Durch den Schnee wurde es ja nicht richtig dunkel. Der Abendhimmel hatte irgenwie so einen rosanen Schimmer.

An den Fausthandschuhen hingen kleine Eis- und Schneeklümpchhen, die festgefroren waren, die Hosen waren nass, aber das war egal. Wenn ich dann zum Abendessen nach Hause kam und im Warmen war, fing mein Gesicht, vorallem aber meine Ohren gewaltig an zu glühen.

Jedenfalls habe ich immer schnell und tief geschlafen. In der weihnachtlichen Zeit hörte ich in meinem Zimmer, auf dem Bett gern Hörspiele auf meinem Anett-Recorder. Sehr oft und gern Herr Fuchs und Frau Elster, Pittiplatsch und Schnatterienchen oder Mautz und Hoppel im Märchenwald.

Bei Kaffe und Plätzchen wurde besprochen, wer, wann, wo zu Besuch kommt. Mein Vati ist seit den 70gern Jäger und seit seiner Kindheit leidenschaftlicher Angler. Wenn Papa Glück hatte, dann schoß er noch ein Reh oder Wildschwein für den Weihnachtsbraten.

An einem Samstag zogen wir dann beide los in sein Revier um einen Weihnachtsbaum zu suchen und zu schlagen.

Da es bei meiner Oma Irmgard immer den klassischen Gänsebraten gab, der zusammen mit den Beilagen sehr, sehr schwer im Magen lag, war der Wildbraten bei uns zu Hause eine leichtere Variante, die aber eben auch sehr lecker war.

Als Profi-Angler versorgte uns Vati mit Hecht, Karpfen, Schleie, Barsch oder Rotfeder. Zu Weihnachten machte Mama nun Karpfen oder Hecht- Sülze. Lecker mit Spargel, Ei-Scheiben, Möhren und Erbsen in Aspik.

Die Abende waren heimelig und gemütlich. Schon allein wegen dem gedämpften Licht überall und der Deko in den Fenstern. Jeder war irgendwie entspannter trotz mehr Arbeit in dieser Zeit. Es wurde nicht so oft geschimpft. Wir knackten abends Wal- u. Haselnüsse, schälten Pampelmusen, die dann enthäutet und gezuckert wurden.

Dann gab es da noch die Weihnachtsfeiern auf 1. Muttis Arbeit und 2. von Omas Volkssolidarität. Erstere war mit großer Angst verbunden, denn der Weihnachtsmann, der da kam, war einfach nur gruselig. Diese Maske mit den tiefen ausgeschnittenen Augenhöhlen, ließen mich vor Angst erstarren. Dann auch noch nach vorn gehen und ein Gedicht aufsagen oder Lied singen…Ich wollte da bloß noch weg.

Am Weihnachtsvorabend kochte Mutti Pellkartoffeln für den Kartoffelsalat und das Suppenhuhn für die Hühnernudelsuppe zischte im Schnellkochtopf. Oma Uschi machte Nudeln selber, schnitt sie auf einem großen Holzbrett  und stellte sie, mit einem Leinentuch abgedeckt, zum trocknen in die kühle Kammer auf dem Flur.

Am Weihnachtstag war ich immer zeitig wach. Entweder durfte ich noch ins große Bett meiner Eltern. Ich hatte entweder 2-3 kleine Puppen mit zum spielen oder Bücher zum angucken. Vati machte in der Stube den Dauerbrandofen an und bereitete den Badeofen vor.

Mutti machte Frühstück. Mit der elektrischen Kaffeemühle wurden frische Bohnen von Rondo gemahlen. Das hat vielleicht geduftet und die Brötchen im Backofen wurden schön knusprig gebacken. Wenn die Brötchen 1,2,3 Tage alt waren, wurden diese unterm Wasserhahn nass gemacht und in den Backofen geschoben. Nach dem Aufbacken waren sie wieder knusprig wie frisch vom Bäcker.

Nach dem Frühstück durfte ich spielen oder Fernseh schauen. In der Weihnachtszeit kamen russische Märchenfilme oder Pitti im Märchenwald. Jetzt wurde es langsam kuschlig warm im Wohnzimmer. Vati holte den Baum rein und schnitzte ihn zurecht bis er sicher und gerade im Ständer stand.

Wir hatten immer schöne Weihnachtsbäume, dadurch das Vati ja Jäger und bei der Forst war. Manche Leute haben 2 Bäume gekauft und mit Bohrmaschine und Säge wurden aus „Zwei“ Bäumen „Einer“ gemacht.

Nun schmückten wir den Baum und meine Aufregung wurde immer größer. Was bekomme ich für Geschenke? Wann wird Beschehrung sein? Vati war für die Lichterkette zuständig. Wir hatten elektrische Lichter. Meine andere Oma, die 2 km entfernt wohnte, hatte noch lange Zeit echte Kerzen am Weihnachtsbaum.

Wenn Mutti oder Oma Uschi, die mit im Haus wohnte, den Kampf um Lametta gewonnen hatte, dann wurde dieses in silber oder gold noch angehangen. Nun stand er da…duftend nach Tanne und Harz. Schöööön sah er aus.

Jetzt machte Mutti noch den Kartoffelsalat fertig und nun war es zeit fürs Mittagessen. Es gab bei uns tradtionell immer Hühnernudelsuppe. Die beste aller Zeiten!

Unsere Hühnernudelsuppe Rezept

Opa Otto heizte den Badeofen an und während ich Mittagsruhe hielt, wurde das Badewasser heiß. Mittagsruhe war wohl übertrieben. Ich lag aufgeregt auf meinem Bett und hörte Radio oder Hörkassette. Stellte mir vor, dass all meine Wünsche in Erfüllung gehen würden.

Dann wurde ich geholt und schicke Sachen wurden aus dem Schrank genommen. Jetzt gings ab in die Badewanne. Nun dauerte es nicht mehr lange bis der Weihnachtsmann kam. Noch Kaffee trinken und dann…

Jacobs Krönung wurde aufgemacht und Plätzchen aus der großen Dose geholt. Vati und Opa gönnten sich einen Weinbrand und rauchten sogar eine Zigarette dazu. Opa ging sonst immer raus auf den Hof zum rauchen.

Meine Frage, wann denn der Weihnachtsmann kommen würde, häufte sich und das Vertrösten wurde immer schwieriger. Opa Otto und Vati zogen sich an, holten den Schlitten aus dem Stall. Mutti packte mich warm ein und dann gingen wir eine Runde spazieren. Draußen war es still, es roch nach Schnee und in den Fenstern leuchteten die Schwibbbögen. Der frisch gefallene Schnee knirschte unter Vatis und Opas Schuhen. Es war so friedlich…ringsherum.

Mutti und Oma blieben zu Hause und stellten solange die Geschenke unter den Baum und atmeten nochmal tief durch.

Vati rannte los und zog mich ganz schnell hinter sich her. Dann blieb er stehen, ließ mich an sich vorbei fahren und stoppte den Schlitten dann mit dem Seil. Durch den Ruck machte der Schlitten eine scharfe Drehung. Der Schnee flog hoch und ich mußte mich richtig gut festhalten damit ich nicht runter fiel. Das hat Spaß gemacht.

Nach ca. 1 Stunde kamen wir wieder zu Hause an. Meinem Vati klingelten nicht nur vor Kälte die Ohren sondern auch wegen meiner ständigen Fragerei. Am liebsten hätte ich mich gar nicht ausgezogen sondern wäre gleich ins Wohnzimmer gerannt. Aber man holte mich in den Flur zurück.

Meine Mutti beruhigte mich schon einmal in dem sie geheimnisvoll sagte: „Annett….der Weihnachtsmann war da!“ Jetzt gabs kein Halten mehr. Mutti und Vati nahmen mich an die Hand und gingen mit mir ins Wohnzimmer. Oma Uschi und Opa Otto saßen schon auf dem Sofa.

Das Licht war gedämpft, der Weihnachtsbaum leuchtete und glitzerte, besonders durch das Lametta. Der Plattenspieler drehte sich und leise erklangen Weihnachtslieder. Was für viele Geschenke unter dem Baum standen…und der bunte Teller erst. Da sah ich schon eine Smarties Rolle, Kugelkaugummi und Aero Luftschokolade. Navelapfelsinen lagen unter dem Baum, aber nicht jedes Jahr. Da mußte man echt Glück haben.

An den Geschenken waren Namenskärtchen angehängt, denn der Weihnachtsmann war ja für alle da. Also suchte ich nach meinen Paketen, als ich schon lesen konnte.

Meistens wurden meine Wünsche erfüllt und die Freude war sehr groß…an alle Geschenke kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern, aber es gab da mal eine Babypuppe, eine Magnetische Maltafel, ein Bausatz, wo man kleine Bilder größer malen konnte, einen Puppenwagen, Filsstifte, bunte Steckspiele, ein kleines Mikroskop-Set, einen Chemiebaukasten, eine Puppenstube mit Beleuchtung, dann mal neue Möbel für diese und und und…

Für mich als Kind fehlte es an nichts und hätten wir die kleinen Westartikel nicht gehabt, wäre die ganze Vor- und Weihnachtszeit, der Flair und die Harmonie trotzdem da gewesen. So etwas kann mit Smarties und Schokolade nicht erzeugen.

Als die erste Apfelsine geschält wurde, erfüllte sich der Raum mit einem für mich bis heute perfekten Weihnachtsduft. Während ich mit Oma, Opa und Vati spielte und erzählte, deckte Mutti den Tisch und machte entweder Riesenwiener oder Bockwürstchen warm. Die Schüssel Kartoffelsalat wurde gebracht und nun aßen alle zusammen Abendbrot. War der Kartoffelsalat lecker…kein anderer schmeckte besser als der von Mutti.

Hier ist unser Rezept

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Kartoffelsalat mit Bockwurst

Es gab noch frisches Brot, Fischsülze und frische Wurst. An Feiertagen gab es für mich Brause zu trinken. Manchmal mit einem kleinen Schluck Bier. Das hieß bei uns Entengrütze. Alle waren relaxt und entspannt.

Ich durfte lange aufbleiben und sogar vom Eierlikör mit Schokostreuseln nippen und die Schoko-Waffelbecher von Oma und Mutti naschen.

Morgen besuchen wir Oma Irmgard und Opa Hans im 2 km entfernten Raguhn. Das gibt es auch nochmal Geschenke. Müde und glücklich schlief ich gegen 22:00 Uhr ein.

Der 1. Weihnachtsfeiertag war da…alle hatten Zeit für mich, trotz dass es für Eltern und Großeltern mehr Arbeit bedeutete. Heute ging es gleich nach dem Frühstück los. Ein Auto hatten wir damals noch nicht. Also war ein Fußmarsch angesagt. Wenn Schnee lag, dann wurde der Schlitten fertig gemacht. Mit einer Kerze wurden die Kufen gewachst. Mein Schlitten hatte eine halbrunde Rückenlehne.

Ich bekam den Kosmonautenanzug (Ski-Anzug) und Stiefel an. Nun steckte man mich in eine Art Thermosack. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Jetzt noch das Gesicht eingecremt und die Reise konnte beginnen.

Für Vati war es bestimmt sehr anstrengend, mich die ganze Zeit zu ziehen. Wir gingen manchmal nicht die Landstraße entlang, sondern durch die sogenannten Karnickelberge. Das war das Aue-Gebiet zum Schutz gegen das Hochwasser der Mulde. Dort wurde kein Schnee geräumt und es gab viele Hügel zum rodeln.

Wie lange wir da zu Fuß unterwegs waren, weiß ich heute nicht mehr. —Fortsetzung folgt—