Erinnerungen an die DDR
Warum ich dieses Buch geschrieben habe? Eigentlich war es eine Schnapsidee. Mein Schwiegervater und ich haben oft in Erinnerungen an die DDR-Zeit geschwelgt und uns lustige DDR Geschichten von früher erzählt. Nach einiger Zeit meinte meine Frau, das müsste ich aufschreiben. So entstanden Erinnerungen an das Leben in der DDR.
Wer will den Quatsch lesen, dachte ich. Nach Monaten des Nervens fing ich an, mir Begebenheiten zu notieren. Die Zettelwirtschaft wurde immer größer, denn wo ich ging und war und arbeitete, machte ich Notitzen.
Nein, eine Autobiographie wollte ich nicht schreiben. Ich wollte von früher erzählen. So wie es meine Oma’s getan hatten und ich immer gerne zugehört habe. Es waren waren fast immer schöne
Geschichten.
Ja genau, ich wollte zeigen, daß das Leben in der DDR nicht nur Trist und grau war. Die Begebenheiten sind nur zum Teil selbst erlebt. Der Rest ist in meinem Umfeld so oder so ähnlich
passiert.
Persönliche Dramen hab ich weggelassen. Die Welt ist trist genug. Ja, wir hatten damals
auch viel Spaß. Die zum Teil recht derben Streiche, der Alkohol, die derben Sprüche
– ja das war damals so. Es war eine andere Zeit.
Ich wollte den normalen Alltag beschreiben, den 90% der DDR-Bürger hatten.
Keine politische Verfolgung, Knast oder andere Repressalien. Darüber gibt es schon
viele Bücher.
Auch das sollte man nicht vergessen. Im normalen Alltag hatte sich jeder seine Nische gesucht –
abseits von den Mitläufern. Ich hatte auch meine Rangeleien mit der Obrigkeit. Aber nie bestand für mich eine Gefahr für Leib und Leben.
Jeder kannte Geschichten von einem der … . Auch solche Dinge sind in mein Buch
eingegangen.
Um was geht es in meinem Buch?
Beschrieben wird eine Kindheit nach dem Mauerbau. Wie haben wir auf dem Dorf
gelebt. Leben in der DDR war die Kindergartenzeit, die Schule, die erste Liebe, die Lehrzeit und das
Erwachsen werden in der DDR, bis zu ihrem Ende.
Manch Einem mag das Buch sehr krawallig vorkommen. Es war eine
andere Zeit. Die Sitten und die Sprache waren derber. Noch in meiner Lehrzeit habe ich Backpfeifen oder einen Tritt in den Hintern bekommen, wenn ich Mist gebaut hatte.
Essen, trinken und feiern spielten eine große Rolle. Vieleicht kann man diese
Stunden als eine kleine Auszeit vom gewöhnlich tristen Alltag ansehen.
Beim schreiben und nach Beendigung des Buches sind mir noch viele andere
liebenswerte und lustige Begebenheiten eingefallen.
Aber das hätte den Rahmen des Buches gesprengt. Ich habe sie notiert
und notiere immer noch – mal sehen, was ich damit mache.
Bis dahin poste ich hier auf dieser Seite, die ein oder anderen DDR Geschichten.
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