Die Tote Oma, eine Tiegelwurst mit ominösem Namen
Der name Tote Oma rührt aus der DDR und hat wohl was mit dem Aussehen dieses Gerichts zu tun und das die alten früher dieses Gericht zubereiteten. Früher, ja früher wurde noch Vieh bzw. Nutztiere gehalten und geschlachtet. So auch bei Andreas damals. Da wurden, neben der bekannten Wurst auch allerlei seltsame Rezepte gekocht. Hierfür wurde das Blut verwendet. So auch bei Tote Oma. Hier wurde Fleisch kleingewolft und das Blut mit etwas Mehl angerührt, mit allerlei Gewürzen versehen.
Entweder wurde es gleich ganz frisch gegessen oder als eine Art Blutwurst in Därme gefüllt. Später dann im Topf oder Pfanner erhitzt. Dazu wurden hauptsächlich Kartoffeln und Sauerkraut gereicht. Also ein Schlachteprodukt. In anderen Regionen kennt man es als Grützwurst, Lose Wurst etc. angedickt mit Hafergrütze oder Haferflocken. Bei diesem Rezept schieden sich die Geister. Entweder man liebte diese Speise oder man hasste sie. Tote Oma gehört bis heute zu unseren Lieblingsgerichten.